Einsatzbericht: Bereits am Samstag Abend erreichte die Tauchgruppe der Wasserwacht Regensburg eine Alarmierung zur überörtlichen Vermisstensuche in einem Stausee. Diese läuft zu diesem Zeitpunkt bereits knapp 20 Stunden und soll am nächsten Tag um 08:00 Uhr fortgesetzt werden soll. Es wird ein 14 Jähriges Mädchen vermisst, das zusammen mit vier weiteren Jugendlichen Freunden mit einem Ruderboot auf dem Stausee kenterte.
Die SEG Regensburg rückte am Sonntag früh um 6 Uhr mit 3 Tauchern und 1 Gruppenführerin aus und unterstütze die Einsatzkräfte der örtlichen Wasserrettung.
Am Vortag wurde der See bereits mit Tauchern, Hubschraubern und Booten erfolglos abgesucht.Am Sonntag früh wurde die Suche zunächst mit Polizeihunden fortgesetzt. Diese witterten die Spur des vermissten Mädchens im nördlichen Bereich des Stausees. Daraufhin suchten die Rettungstaucher diese Fläche großräumig ab. Besondere Erschwernis waren neben den vielen Unterwasserhindernissen, die miserablen Sichtbedingungen. Ab ca. 1 Meter Wassertiefe wurde durch die große Zahl der Schlamm- und Schwebeteilchen sämtliches Licht geschluckt, so dass sich die Sinne der Taucher aufgrund der Dunkelheit nur auf das Tasten beschränken konnten. Parallel dazu wurde durch eine Spezialeinheit der Polizei der See vermessen und weitere markante Punkte mittels Koordinaten gekennzeichnet, die später durch die Tauchgruppe der Bereitschaftspolizei abgesucht werden sollen. Gegen 15:00 Uhr wurde der Taucheinsatz für die Einheiten der Wasserrettung ohne Erfolg eingestellt und an die Polizei übergeben. Diese konnten das Mädchen am Sonntag Abend bergen.
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